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Bundesweite Bombardier-Verhandlungen erfolgreich beendet - Weiterführende Verhandlungen zur Standortsicherung und Personalerhalt für den Standort Görlitz können nun starten

29.03.2018 | Am Mittwoch wurde das Ergebnis der langen und harten Verhandlungen zwischen IG Metall, Gesamtbetriebsrat und Arbeitgeberseite auf Bundesebene für alle deutschen Bombardier-Standorte verkündet. Die gute Nachricht ist: Alle Standorte bleiben erhalten. Die Einschnitte des Görlitzer Standorts jedoch sind am schwerwiegendsten.

Die IG Metall Ostsachsen fordert erneut ein erweitertes Standortsicherungsabkommen von Herrn Michael Fohrer, Geschäftsführer Bombardier Transportations Deutschland ein. Es beinhaltet eine erweiterte Sicherung der Stammbelegschaft und soll an die aktuelle und zu antizipierende Auftragslage anlehnen. Außerdem wird in dem Abkommen die Forderung nach höheren Investitionen für den Standort Görlitz laut. Derzeitig stehen hier 8 Millionen den 30 Millionen für Bautzen gegenüber. Auch eine Standortsicherung für Bombardier Görlitz bis 2025 ist Thema. Die Forderung nach dem Abkommen besteht bereits seit letztem Jahr. Jetzt wo die Verhandlungen abgeschlossen sind, soll die Bombardier-Geschäftsführung die Gespräche wieder aufnehmen. Sie hatte darum gebeten, diese bis zum Abschluss der bundesweiten Verhandlungen auszusetzen.  

„Nach den harten Auseinandersetzungen der letzten Jahre ist es an der Zeit, den Prozess endgültig zu befrieden. Wir setzen auf die Vernunft der deutschen Geschäftsführung, den Görlitzer Standort, der die Speerspitze der Auseinandersetzung bildete, nun in eine sichere Zukunft zu führen“, so Jan Otto, Erster Bevollmächtigter IG Metall Ostsachsen.

Von: em

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