Kein Fortschritt bei der Angleichung

Dritte Verhandlungsrunde SICK AG (Ottendorf-Okrilla) ohne Ergebnis vertragt

01.11.2016 | Am Freitag, den 28.10.2016, gingen die Tarifverhandlungen für den ostdeutschen Standort des SICK Konzerns in Ottendorf-Okrilla in die dritte Runde.

Roadshow bei SICK

Bisher erhalten die SICK Mitarbeiter in Ottendorf sogar noch weniger als den Flächentarif M&E Sachsen. Für einen Konzern der große Gewinne macht ist dies ein Skandal. Die IG Metall Mitglieder fordern den Flächentarif Baden-Württemberg auch für Ottendorf-Okrilla. Seit Jahren wird hier hervorragende Arbeit abgeliefert und Gewinne eingefahren. Alle anderen Standorte, egal ob in Nordrhein Westfalen oder Hamburg verfügen über das gleiche Tarifniveau. Warum soll also ausgerechnet der ostdeutsche Ableger schlechter behandelt werden? 26 Jahre nach der Wende ist dies wieder einmal der Versuch, den Osten schlecht zu behandeln - weil hier kann man es ja machen. Aber nicht mit uns. Ende November wird es zu öffentlichkeitswirksamen Aktionen kommen, die die weiteren Verhandlungen am 13. Dezember 2016 zu einem zügigen Abschluss bringen sollen. Ostsachsen ist Zukunft. Aber nur mit vernünftigen Tarifverträgen, um die Arbeit der Beschäftigten zu wertschätzen.

Von: jo

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