Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie 2018

Trotz Schnee und Kälte: 2365 Metaller am Mittwoch im Bezirk im Warnstreik

18.01.2018 | Mit dem gestrigen Tag waren an neun Warnstreiktagen 20 170 Beschäftigte aus 127 Betrieben in Berlin, Brandenburg und Sachsen an Warnstreikaktionen beteiligt. Am Mittwoch waren insgesamt 2365 Beschäftigte in 21 Betrieben im Warnstreik.

Metaller in Warnstreikweste // Foto: IG Metall

Die Beschäftigten verleihen damit den Forderungen in der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie mehr Nachdruck. Die IG Metall fordert 6 Prozent mehr Geld für zwölf Monate und Wahloptionen für moderne Arbeitszeitmodelle. Darüber hinaus strebt die IG Metall eine Verhandlungsverpflichtung über die Angleichung der Arbeitszeiten zwischen Ost und West an.

In Berlin beteiligten sich am Mittwochmorgen 1190 Beschäftigte in neun Betrieben an einem Warnstreik.

In Brandenburg beteiligten sich am Mittwoch 725 Beschäftigte in fünf Betrieben an einem Warnstreik.

In Sachsen waren heute 450 Beschäftigte aus sieben Betrieben an Warnstreikaktionen beteiligt.

„In den Leipziger Niederlassungen der Aufzugshersteller Kone, Otis, Schindler und thyssenkrupp waren heute die Monteure zum Warnstreik aufgerufen. Die Monteure sind in der gesamten Region unterwegs, um Aufzüge zu warten und zu reparieren. Daher haben wir eine neue Aktionsform gewählt. In einer Telefonkonferenz haben sich die Monteure mit der IG Metall Leipzig zusammengeschaltet und ein Gewerkschaftssekretär hat die Monteure über die Entwicklungen in der Tarifrunde informiert“, berichtete Bernd Kruppa, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Leipzig.Die dritte Tarifverhandlung für Sachsen findet am Donnerstag, 18. Januar um 15.30 Uhr in Leipzig statt. Am Freitag, 19. Januar um 13 Uhr wird für Berlin und Brandenburg verhandelt.

Von: em

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