Alstom und Siemens Görlitz

Kinder malen für den Waggonbau in Görlitz

21.12.2021 | Kurz vor Weihnachten malen die Kinder und Enkelkinder der Beschäftigten von Alstom und Siemens Energy in Görlitz Bilder mit Zügen und Doppelstockzügen. Die Bilder werden im Januar dem Management von Alstom in Frankreich geschickt. Damit wollen die Beschäftigten ein Zeichen setzen, damit die Eigentümer sehen, dass sie auch künftig Waggons in Görlitz bauen wollen.

Die Bilder können bis 6. Januar 2022 bei Alstom und Siemens Energy und in der Görlitzinformation in der Brüderstraße in Görlitz abgegeben werden.

"Hier wollen alle ihre Arbeit behalten. Ob es Muttis, Vatis, Tanten, Onkel oder Freunde sind: Die ganze Stadt und das Umland sind betroffen, wenn hier 400 Arbeitsplätze abgebaut werden sollen", sagt René Straube, Betriebsratsvorsitzender bei Alstom in Görlitz. "Wir wollen hier noch lange Waggons bauen. Wir bei Alstom und Siemens sind die Zukunft der Region."

Am 10. Dezember hatte Alstom einen Abbau von bis zu 400 Arbeitsplätzen allein in Görlitz und bis zu 150 Arbeitsplätzen in Bautzen angekündigt. Bundesweit sollen bis zu 1.300 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren. Die IG Metall kündigt Widerstand gegen die Pläne des französischen Konzerns an, der erst in diesem Jahr Bombardier übernommen hatte.

 

Von: aw

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