Die Vielfalt der anwesenden Betriebe und die Bereitschaft zur überbetrieblichen Solidarität verheißt eine aktionsreiche Tarifrunde mit vielen kreativen Ideen und Aktionen. Als die Kolleg*innen letzte Woche zusammenkommen, wird durch eine gemeinsame Forderungsdiskussion sowie politische Einordnung des Moratoriums ein gemeinsames Verständnis entwickelt. Natürlich spielen auch betriebliche Aspekte eine entscheidende Rolle.

Schnell wird klar, dass die IG Metall Ostsachsen in dieser Tarifrunde aufgrund ihres stetigen Wachstums in den letzten Jahren eine herausragende Stellung im Tarifgebiet Berlin-Brandenburg und Sachsen einnehmen wird. Diese Tarifrunde bietet aufgrund der speziell für den Osten formulierten Forderung eine besondere Möglichkeit für die erfolgreiche Mobilisierung in den Betrieben und der aktiven Beteiligung an der Tarifbewegung.

In gemeinsamen Workshops werden detaillierte betriebliche Planungen zu Aktionen und erste erforderliche Warnstreiks verabredet. Dabei lernen die „Kleinen“ von den „Großen“ und die „Neuen“ von den „Erfahrenen“. Der Austausch über den Tellerrand hinaus macht sich positiv in der Kreativität der geplanten Aktionen bemerkbar. Auch eine umfangreiche Schulung zur rechtlichen Einordnung möglicher Arbeitskampfmaßnahmen darf nicht fehlen. Die aktiven Kolleg*innen in den Betrieben brauchen die erforderliche Sicherheit und die entsprechenden Handlungsempfehlungen.

Unser Fazit nach beiden Tagen: Ostsachsen ist bereit für die Tarifrunde! Gemeinsam sind wir stark, gemeinsam sind wir eine Macht, gemeinsam werden wir unsere Ziele erreichen.