14.08.2024 | Nur noch wenige Wochen, dann wählen die Menschen in Sachsen einen neuen Landtag. Politisch, wirtschaftlich, gesellschaftlich – die Wahl am 1. September ist in vielerlei Hinsicht richtungsweisend. Die IG Metall Ostsachsen fordert von der künftigen Landesregierung eine Politik, die allen Menschen in der Region eine Perspektive gibt, ihnen Lust macht, im Freistaat Sachsen zu leben und Zukunft zu gestalten. Was genau das bedeutet, erklären die hauptamtlichen Kolleginnen und Kollegen der Geschäftsstelle. Sie erzählen in kurzen Statements, wofür die IG Metall Ostsachsen steht.
„Jetzt ist es Zeit, Zukunft zu gestalten. Wir befinden uns derzeit in einer Phase der sozialen, ökologischen und demokratischen Transformation. Diese Phase erfordert Investitionen in die Zukunft, um den Wandel zu gestalten. Deshalb fordern wir als IG Metall Ostsachsen: Weg mit der sächsischen Schuldenbremse. Sie ist in dieser Zeit nur eine Innovationsbremse und kontraproduktiv. Die Schuldenbremse trägt zur Spaltung der Gesellschaft und zur Unzufriedenheit vieler Menschen in der Region bei, denn sie verhindert gleichwertige Lebensverhältnisse für alle Menschen in Sachsen.
Frustration und populistische Ideologien haben dort Nährboden, wo sich Menschen abgehängt und mit ihren Sorgen allein gelassen fühlen. Weil es keine guten Arbeitsplätze gibt. Weil die Gesundheitsversorgung unzureichend ist. Weil die Verkehrsanbindungen und der ÖPNV schlecht ausgebaut sind. Weil Schulgebäude verkommen, Lehrer fehlen und Bildung auf der Strecke bleibt.
Um die nächste Generation nicht zu verlieren und den gesellschaftlichen Zusammenhalt unter den Menschen in unserer Region zu stärken, dürfen wir notwendige Investitionen nicht aufschieben. Jetzt ist es Zeit, nachhaltig in die Zukunft zu investieren.“
Uwe Garbe, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ostsachsen