Landtagswahl in Sachsen am 1. September

Serie zur Landtagswahl – dafür steht die IG Metall Ostsachsen (6): „Eine gute Ausbildung mit Perspektiven für die junge Generation“

23.08.2024 | In gut einer Woche wählen die Menschen in Sachsen einen neuen Landtag. Die Wahl ist in vielerlei Hinsicht richtungsweisend. Sie entscheidet auch darüber, ob junge Menschen in Sachsen eine Perspektive haben, ob es genügend gute Ausbildungsplätze gibt, die die Basis für ein finanziell unabhängiges Leben sind. Die IG Metall Ostsachsen fordert von der künftigen Landesregierung eine Politik, die auch jungen Menschen in der Region eine Perspektive gibt, ihnen Lust macht, im Freistaat Sachsen zu leben und Zukunft zu gestalten. Was genau das bedeutet, erklärt Anna-Lena Brand, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Ostsachsen, in einem kurzen Statement.

„Wir machen uns als IG Metall für eine gute Ausbildung in unserer Region stark, die jungen Menschen eine Perspektive in Ostsachsen verschafft“, sagt Anna-Lena Brand, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Ostsachsen. „Dazu gehört auch eine umlagefinanzierte Ausbildungsplatzgarantie, von der junge Menschen und auch alle Unternehmen profitieren, die an gut ausgebildeten Fachkräften interessiert sind.“

„Eine gute Berufsausbildung ist wegweisend – für unsere jungen Kolleginnen und Kollegen und in Zeiten des Fachkräftemangels mehr und mehr auch für die Betriebe. Damit junge Menschen in unserer Region eine Zukunft haben, müssen Unternehmen ausreichend gute Ausbildungsplätze anbieten.

Gemeinsam mit den anderen im Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) organisierten Gewerkschaften haben wir im vergangenen Jahr einen Erfolg erzielt: Der Gesetzgeber hat auf Bundesebene den Einstieg in die Ausbildungsgarantie gestaltet. Das bedeutet: Junge Menschen, die keinen betrieblichen Ausbildungsplatz bekommen haben, haben nun ein Recht auf außerbetriebliche Ausbildung. Das ist insbesondere in ländlichen Regionen mit zu wenig Ausbildungsplätzen von Bedeutung.

Das kann aber nur der Anfang sein. Wir als IG Metall Ostsachsen machen uns weiter für die umlagefinanzierte Ausbildungsgarantie stark. Schließlich sind alle Betriebe an gut ausgebildeten Fachkräften interessiert, also müssen sich auch alle an der Qualifizierung beteiligen. Auf Bundesebene ist das nicht durchgesetzt worden, deshalb fordern wir die zukünftige sächsische Landesregierung nun auf, dass sie ein entsprechendes Gesetz auf den Weg bringt. Dass das möglich ist, hat Bremen mit seinem Ausbildungsunterstützungsfond vorgemacht. Wir setzen uns dafür ein, dass Sachsen diesem Beispiel folgt – und Jugendlichen in ihren Heimatregionen eine Perspektive für ein gutes Leben bietet. Eine abgeschlossene Berufsausbildung ist das Fundament dafür.“

Anna-Lena Brand, Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Ostsachsen

 

 

Von: kk

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