Bundestagswahl 2025

Triff Deine Wahl – für Arbeitsplätze, Sozialstaat und Demokratie!

20.02.2025 | Die Bundestagswahl rückt näher. Die Parteien befinden sich in der heißen Phase ihres Wahlkampfs. Am 23. Februar sind die Bundesbürgerinnen und Bundesbürger aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Dabei steht viel auf dem Spiel – die Wahl ist richtungsweisend. Für den Industriestandort Deutschland, für die Region, für die Demokratie – für unsere Mitglieder! Deshalb will die Wahlentscheidung gut durchdacht sein. Die IG Metall hat die Wahlprogramme der Parteien geprüft.

Wer würde von den versprochenen Steuerentlastungen profitieren?

Wenn die Politik keinen guten Rahmen setzt, kommt die Wirtschaft unter die Räder. Die vielen negativen Nachrichten aus den Unternehmen aktuell belegen: Die neue Bundesregierung muss schnell und entschlossen handeln, um die Bedingungen für die Industrie zu verbessern und soziale Sicherheit im Wandel zu garantieren. 

Die IG Metall hat viele konkrete, gut begründete Forderungen zur Bundestagswahl entwickelt. Anhand dieser Forderungen haben wir, die IG Metall, die Wahlprogramme der Parteien genau unter die Lupe genommen. Denn wenn es um die Stimmen der Beschäftigten geht, schauen wir genau hin.

Außerdem gibt es einen Faktencheck speziell zu den Steuerprogrammen der Parteien. Denn während in Wahlkampfzeiten gerne Steuergeschenke versprochen werden, müssen seriöse Vorschläge auch finanzierbar sein.

Für alle, die gerne ein bisschen mehr Interaktivität haben wollen, gibt es außerdem den Wahl-Metallometer. Hier kann jede und jeder ihre/seine eigenen Positionen mit denen der IG Metall und den Parteien vergleichen und bekommt dann einen individuellen Wahlvorschlag.

Eines zeigt der genaue Blick auf Ziele und Konzepte auf jeden Fall: Die AfD wird ihrem Label als Partei der kleinen Leute, das sie sich selbst verpasst hat, auf ganzer Linie nicht gerecht. Kämen ihre Ideen zur Umsetzung, hätte dies nicht nur für unser Sozialwesen immense negative Folgen, sondern gerade lohnabhängige Beschäftigte mit kleinen und mittleren Einkommen und unsere Industrie in der Transformation im Allgemeinen wären die Leidtragenden! Ein Vergleich zwischen den Forderungen der IG Metall und dem Wahlprogrogramm der AfD zeigt: Die AfD ist keine Arbeiterpartei, sie behindert notwendige Weiterentwicklungen in die Zukunft und gefährdet mit ihrem Verharren in der Vergangenheit Arbeitsplätze und wirtschaftlichen Wohlstand.

Anders als zuweilen behauptet, gibt es teilweise große Unterschiede zwischen den Parteien, sowohl bei den Zielen als auch bei den Wegen dahin. Es ist also gut, dass wir als Beschäftigte die Wahl haben!

Als Einheitsgewerkschaft setzen wir als IG Metall uns mit allen demokratischen Parteien auseinander und artikulieren unsere Forderungen im Sinne unserer Mitglieder. Denn die Vorschläge der Politik gehen zum Teil massiv auseinander – mit potenziell dramatischen Folgen für Arbeitsplätze, Mitbestimmung und Tarifbindung.

Von: mr/kk

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