Jugendcamp

Workshops, Rallye, Teamarbeit und jede Menge Spaß: Jugendcamp der IG Metall Ostsachsen

21.10.2024 | 33 Auszubildende und dual Studierende, ein hochmotiviertes IG Metall-Team, spannende Workshops und eine coole Gewerkschaftsrallye in schönster Umgebung bei bestem Wetter und guter Laune – das waren die Zutaten für ein rundum gelungenes Jugendcamp der IG Metall Ostsachsen. Die Teilnehmenden aus sechs Betrieben der Region erlebten vom 18. bis 20. Oktober drei intensive Tage im IG Metall-Bildungszentrum Berlin am Pichelssee, bei dem sie nicht nur viele wichtige Informationen rund um ihre Ausbildung erhielten, sondern auch jede Menge Spaß hatten.

Die Auszubildenden und dual Studierenden des Jugendcamps der IG Metall Ostsachsen stehen hinter der Jugendforderung in der Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie: 170 Euro mehr.

Selbst bedruckte T-Shirts, jede Menge Infos und praktische Tipps und neue Bekanntschaften nahmen die Teilnehmenden aus dem Jugendcamp mit.

Ob beim Regenrinnengeschicklichkeitsspiel ...

... beim IG Metall-Puzzle

... an der Spielkonsole bei Mario Kart ...

... oder beim Weg durchs Spinnennetz – gemeinsam im Team gehts besser – in der Freizeit und im Beruf. Fotos: Jasper Kortmann (5)/Kathryn Kortmann (1)

Erstmals fand das Jugendcamp der IG Metall Ostsachsen nicht nur für die neuen Auszubildenden und dual Studierenden in den Betrieben statt. Aus gutem Grund. „Junge Menschen, die noch in der Ausbildung sind, aber schon ein oder zwei Jahre Erfahrung haben, bringen noch mal einen ganz anderen Blick auf ihre Ausbildung mit“, sagt Anna-Lena Brand, die als Gewerkschaftssekretärin der IG Metall Ostsachsen unter anderem für die Jugend zuständig ist. „Von diesen Erfahrungen der Älteren können die Neuen enorm profitieren. Die wissen, was gut läuft, kennen Fallstricke und haben oft gute Tipps auf Lager.“

Jede Menge Tipps und Informationen gab es auch in den Workshops, die am Samstag auf dem Programm standen. Dabei erfuhren die Teilnehmenden zum Beispiel, welchen Unterschied Tarifverträge für die Arbeitsbedingungen machen, welche Rolle Gewerkschaften, Betriebsräte oder Jugend- und Auszubildendenvertretungen spielen, welche Rechte und Pflichten es in der Ausbildung gibt und warum es mit der IG Metall im Betrieb besser läuft. Neben solchen Angeboten, die insbesondere für die neuen Auszubildenden und dual Studierenden interessant waren, beschäftigten sich andere Workshops mit Projektmanagement, Finanzplanung oder Rhetorik.

Themen, die nicht nur für den Beruf relevant sind, sondern „auch für das tägliche Leben“, wie Lars Haase, Auszubildender bei Walterscheid in Sohland erzählt. Besucht hat er die Workshops zur Finanzplanung und zur Rhetorik. „Das war schon interessant zu sehen, welch unterschiedliche Bedeutung Worte und Sätze in ganz unterschiedlichen Zusammenhängen haben können“, erzählt er aus seinem Rhetorik-Workshop, bei dem er, wie auch die anderen Teilnehmenden, am Ende eine kleine Rede halten musste. Aber nicht nur die Workshops haben Lars begeistert, auch die Spiele am Abend bei der Gewerkschaftsrallye haben ihm viel Spaß gemacht. „Das war eine gute Gelegenheit, um Teamfähigkeit zu erproben“, sagt er, „denn nur gemeinsam konnten wir erfolgreich sein.“

Auch Fabienne Weigand, dual Studierende von Siemens Energy in Görlitz, hat die Gewerkschaftsrallye am zweiten Abend großen Spaß gemacht. „Das war eine tolle Erfahrung, wie wir zusammengewürfelt aus unterschiedlichen Betrieben, im Team zusammengearbeitet haben, um die Aufgaben spielerisch zu lösen“, erzählt Fabienne.

Mit dabei waren Auszubildende und dual Studierende der Möbelwerke Niesky, von Walterscheid in Sohland, von Siemens Energy in Görlitz, von KEK in Laußnitz und von den Alstom-Standorten in Görlitz und Bautzen. Dabei nutzten sie ausgiebig die Gelegenheit, sich mit Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Betrieben auszutauschen und sich zu vernetzen. „Ich habe in entspannter Atmosphäre viele tolle Leute kennengelernt“, berichtet Lena Neumann, Auszubildende zur Holzmechanikerin bei den Möbelwerken Niesky. „Und dazu habe ich in den Workshops noch einiges an Wissen mitgenommen, zum Beispiel wie ich mir bei der Projektplanung smarte Ziele setze und welche Rolle eine gute und realistische Zeitplanung dabei spielt.“

Nach einer intensiven Zeit am Berliner Pichelssee ging es dann am Sonntagmittag für die Teilnehmenden zurück in die Region Ostsachsen. Mit im Gepäck hatten sie nicht nur jede Menge neue Bekanntschaften und viel Wissen, sondern auch die Gewissheit, dass solidarisch im Team und mit einer starken IG Metall im Rücken für alle mehr drin ist.

Von: kk

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