Tarifrunde Metall- und Elektroindustrie

Kraftvoller zweiter Warnstreiktag in Ostsachsen bei Alstom und Siemens Energy Global in Görlitz

02.11.2022 | Nach dem ersten Warnstreik bei Alstom in Bautzen und Sick Engineering in Ottendorf mit insgesamt 630 Beschäftigten, geht es in Ostsachsen am zweiten Warnstreiktag kraftvoll weiter mit Warnstreiks der Beschäftigten von Alstom und Siemens Energy in Görlitz. Mehr als 600 Kolleginnen und Kollegen von Alstom und Siemens Energy trafen sich zum gemeinsamen Warnstreik vor dem Werktor von Alstom in Görlitz.

Warnstreik der Beschäftigten von Alstom und Siemens Energy am 2. November in Görlitz - Fotos: IG Metall

„Acht Prozent mehr – und die tabellenwirksam, bleibt unsere Forderung. Die Beschäftigten haben mit guter Arbeit auch in Pandemiezeiten die Werke am Laufen gehalten“, so Uwe Garbe, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Ostsachsen. „Daher starten wir weiter durch mit Warnstreiks in Betrieben in Ostsachen.“

René Straube, Betriebsratsvorsitzender bei Alstom in Görlitz und Gesamtbetriebsratsvorsitzender: „Galoppierende Inflation und stetig steigende Energie- und Gaspreise sowie Lebenshaltungskosten, die in Summe viele Menschen und ihre Familien trotz Arbeit in massive Schwierigkeiten bringen, geben dieser Tarifrunde eine besondere Bedeutung. Die Menschen brauchen Sicherheit, sie müssen mit all diesen Belastungen klarkommen können. Deshalb muss es eine deutliche tabellenwirksame Erhöhung der Einkommen geben und deshalb fordern wir 8%! Nicht zuletzt senden wir damit auch ein klares Signal nach Paris!“

Ronny Zieschank, Betriebsratsvorsitzender bei Siemens Energy ergänzte: "Eine Einmalzahlung ist nicht akzeptabel. Wir brauchen eine Erhöhung, die wir jeden Monat spüren. Damit unser Einkaufskorb im Supermarkt genauso voll bleibt, denn so stützen wir auch den regionalen Einzelhandel und Gewerbe."

 

Von: aw

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