Alstom Görlitz

Malaktion „Kinder malen für den Waggonbau“ verlängert

08.01.2022 | Die Beschäftigten bei Alstom erfahren in diesen Tagen und Wochen große Solidarität. Kollegen von Siemens Energy, hochrangige Vertreter aus Kommunal-, Landes- und Bundespolitik und dem DGB waren in Görlitz vor Ort, um sich zu informieren und ihre Unterstützung anzukündigen. Aber auch aus der Bevölkerung kommt große Unterstützung und Solidarität. Das zeigt die überwältigende Teilnahme von Kindern und Junggebliebene an der Malaktion. Der Betriebsrat von Alstom in Görlitz hat daher die Abgabefrist fü die Bilder und Zeichnungen bis zum 16. Januar 2022 verlängert.

Schülersprecherin Nina überreicht die ersten Bilder der Scultetus-Oberschule an René Straube - Foto: Angela Blocksdorf

Das Management von Alstom hatte im Dezember 2021 angekündigt, in Görlitz bis zu 400 Arbeitsplätze abbauen zu wollen. „Das stellt die Produktions- und damit wirtschaftliche Lebensfähigkeit des Standortes in Frage. Das darf nicht passieren! Für uns alle wird es in diesem Jahr nur einen Schwerpunkt geben; für den Erhalt unserer Arbeitsplätze und unseres Standortes müssen wir gemeinsam zusammenstehen!“, sagt René Straube, Betriebsratsvorsitzender bei Alstom in Görlitz. „Nicht nur für uns direkt betroffene Beschäftigte, auch für die gesamte Stadt, das Umland und alle Menschen, die hier leben, ist dieser angedrohte Personalabbau nicht verkraftbar. Wir haben eine riesige Verantwortung, das muss hier jedem klar sein!“

René Straube und der Betriebsrat von Alstom bedankten sich herzlich bei allen Unterstützenden für ihre Solidarität. Bis zum 7. Januar sind schon viele wunderbare Bilder abgegeben worden. Beschlossen wurde, nur Kopien der Bilder nach Paris zu senden, damit die schönen Originale erhalten bleiben. Ziel der Aktion ist es, dem CEO von Alstom Henri Poupart-Lafarge klar zu machen, was seine Pläne in der Region anrichten.

 

Von: aw

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