Verantwortungsvoll agierende Interessenvertretungen brauchen fundierte Grundlagen für ihre Arbeit. Das gilt ganz besonders auch für den Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI), die derzeit überall auf dem Vormarsch ist. Das 3. Transferforum widmet sich am Mittwoch, 28. Juni, ganz diesem Thema. Dabei erfahren Betriebsräte, was auf dem Weg zu konkreten betrieblichen Regelungen wichtig ist, welche Schritte und Eckpunkte einer Rahmen-Betriebsvereinbarung zur Einführung und Anwendung von KI notwendig sind.

Klar ist: Die Einführung und die Anwendung von KI brauchen einen Rahmen, eine Betriebsvereinbarung (BV), um Grenzen zu setzen. Klar ist auch: Die Erarbeitung, Verhandlung, der Abschluss und die Anwendung von Betriebsvereinbarungen gehören zur zentralen Aufgabe der Arbeit von Betriebsräten. So legt es das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) fest (§§ 77, 87 und 88).

Im Transferforum werden die betrieblichen Rahmenbedingungen, die Voraussetzungen und die Anforderungen an eine Rahmen-BV thematisiert. Auf dieser Grundlage werden vier betriebliche Praxisbeispiele vorgestellt, die den aktuellen Kenntnis- und Erfahrungsstand widerspiegeln. Daraus werden Schlussfolgerungen für die Architektur und mögliche Eckpunkte einer Rahmen-BV abgeleitet. Die Diskussion der Erfahrungen aus der Durch- bzw. Umsetzung der Betriebsvereinbarungen schließen den Transferworkshop ab.

Beginn des Transferforum ist am 28. Juni um 9 Uhr, Ende ist gegen 16 Uhr.

Anmeldungen sind bis zum 21. Juni an die Betriebsräte Bildung Sachsen möglich.

Weitere Infos finden sich im Flyer sowie im Einladungsschreiben.