„Dieses unglaubliche Ergebnis bestärkt uns darin, den Kampf um unsere Arbeitsplätze und für den Standort im Interesse aller fortzuführen“; sagte René Straube, Betriebsratsvorsitzender bei Alstom in Görlitz. „Aber nicht nur bei Alstom in Görlitz sollen rund 400 Arbeitsplätze abgebaut werden, bundesweit sollen bis zu 1.300 Kolleginnen und Kollegen ihren Arbeitsplatz verlieren.

Der Betriebsrat von Alstom erklärt sich solidarisch mit allen Kolleginnen und Kollegen bei Alstom in ganz Deutschland. „Wir widmen symbolisch einen Teil der Bilder diesen Waggonbauern“, so René Straube.

Der Betriebsrat hat Kopien der Bilder an die Konzernzentrale in Paris und nach Berlin zum deutschen Management geschickt.

„Wir hoffen natürlich, dass das Zeichen ankommt, die Herren in Paris und Berlin verstehen, wie groß die Sorge unter uns Beschäftigten und der Bevölkerung einer ganzen Region in Bezug auf diesen Stellenabbau mit den katastrophalen Folgen für uns alle ist“, sagte Straube.

Er betonte, dass die Kolleginnen und Kollegen die geplanten Maßnahmen nicht verstehen und nachvollziehen können. Es sei unverständlich, dass in einer Branche mit den besten Perspektiven so kurzsichtig verfahren werde.

„Dieser Stellenabbau, die Kompetenzvernichtung ist im Nachgang mit Sicherheit nicht zu reparieren und schadet damit der Erfüllung unserer gesamtgesellschaftlichen Ziele“, sagte der Betriebsratsvorsitzende. Auch Alstom habe eine große Verantwortung und müsse permanent an diese erinnert werden, was sei dazu besser geeignet als knapp 800 Kinderzeichnungen.