Mit der Aktivenkonferenz stattet die IG Metall Ostsachsen Interessenvertreterinnen und Interessenvertretern regelmäßig mit Input für die Arbeit in den Betrieben aus, das ihnen hilft, noch stärker zu werden, weitere Mitglieder für die IG Metall zu begeistern und gemeinsam für gute Arbeitsbedingungen zu kämpfen. Da Kommunikation gerade auch in Zeiten der gegenwärtig stattfindenden Transformation von zentraler Bedeutung ist, stand die Konferenz in diesem Jahr ganz im Zeichen von verbaler und nonverbaler Sprache, Strategien und Techniken. Daneben kamen aber auch der kollegiale Austausch, das Netzwerken und der Spaß nicht zu kurz.

Drei Workshops standen am Samstag zur Wahl. Die Teilnehmenden konnten sich zwischen Körpersprache, einem Schlagfertigkeitstraining und Hierarchien in Gruppen entscheiden.

Referent Marco Pless übte in seinem Workshop zum Schlagfertigkeitstraining mit den Teilnehmenden wie sie richtig ragieren wenn der Arbeitgeber mal wieder unsachlich wird. Kai (Acosa) hatte sich für dieses Angebot entschieden und seine Wahl nicht bereut. „Das war ein toller Workshop und dazu enorm lehrreich. Jetzt sollte es uns leichter fallen, im Betrieb auf Augenhöhe mit unseren Vorgesetzten zu reden“, erzählte der Aktive von Acosa.

Was nonverbale Kommunikation bedeutet und was sie verrät, lernten die Aktiven im Workshop mit Referentin Wibke Scharpenberg zum Thema Körpersprache. Einer der Teilnehmer dieses Angebots war Raiko (Ontex). Er zeigte sich begeistert darüber, dass der Workshop ihn noch besser in die Lage versetzt hat, Gesten zu lesen und zu verstehen. „Gesichtsausdrücke sprechen oft eine viel eindeutigere Sprache als das, was an gesprochener Kommunikation aus dem Mund kommt“, berichtete er nach Abschluss seines Workshops. Dass ihm die Aktivenkonferenz der IG Metall Ostsachsen gefallen hat, war ihm deutlich anzusehen.

Mit Fritzi Hecker, Jenifer Plater und Axel Drescher führten gleich drei Referentinnen und Referenten durch den Workshop „Hierarchien unter Menschen – wie funktionieren wir in Gruppen?“ Einer der Schwerpunkte dieses Angebots war die unterschiedliche Kommunikation von Frauen und Männern auf Führungsebene. Rico (Sick), der sich für diesen Workshop entschieden hatte, hat einiges für seine Arbeit im Betrieb daraus mitgenommen. „Wir haben zum Beispiel gelernt, wie Frauen in Führungsebenen besser gehört und gesehen werden. Wenn wir zukünftig alle im Beruf wie im privaten Bereich darauf achten, was wir gelernt haben, hat uns dieser Workshop sehr viel gebracht“, fiel Ricos Resümee aus.

Mit dabei waren Aktive von Alstom in Bautzen und Görlitz, Borbet, Acosa, Maja Möbel, Sick, Capron, Rhenus, Ontex, Accumotive und BT Aufzugteile. Die Kolleginnen und Kollegen hinterließen ein tolles Feedback und freuen sich schon jetzt auf die nächste Aktivenkonferenz der IG Metall Ostsachsen.