Strukturwandel aus Frauenperspektive

Frauen in der Transformation – Erzählsalon am 18. April in Hoyerswerda mit Anna-Lena Brand

15.04.2024 | Wie erleben Frauen den Strukturwandel? Dieser Frage geht der Erzählsalon am 18. April im Zuse-Computer-Museum (ZCOM) in Hoyerswerda nach, zu dem eine Kooperation von Revierwende, DGB Ostsachsen und Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen einlädt. Mit dabei ist neben anderen engagierten Frauen auch Anna-Lena Brand, politische Sekretärin der IG Metall Ostsachsen.

Der Erzählsalon geht der Transformation aus weiblicher Perspektive nach. Frauen sind eingeladen, ihre Erlebnisse und Erfahrungen mit dem Strukturwandel zu erzählen. Mit dabei sind neben Anna-Lena Brand die Bundestagsabgeordnete Katrin Michel (SPD), Kristin Kentsch, Betriebswirtin und Betriebsrätin bei der Leag in Schwarze Pumpe, Rosemarie Keller, ehemalige Vorsitzende der Gewerkschaft Textil und Bekleidung (GTB).

Sie berichten aus ihrem Arbeitsleben, erzählen, wie sie die Auf-, Ab- und Umbrüche in den 1990er-Jahren nach der deutschen Wiedervereinigung erlebt haben und teilen ihre Erfahrungen mit den Jüngeren, die den gegenwärtigen Strukturwandel erleben und in den Betrieben mitgestalten wollen. Als aktive Gewerkschaften eint die Frauen – damals wie heute – der Kampf um den Erhalt von Standorten und Arbeitsplätzen, um bessere Arbeitsbedingungen, familienfreundliche Arbeitszeiten und um gleichen Lohn für gleiche Arbeit.

Die Teilnehmerinnen erkundigen ihre Transformationserfahrungen und fragen danach, was sie voneinander lernen und wie sie sich unterstützen können.

Der Erzählsalon findet am 18. April zwischen 17 und 20 Uhr im ZCOM in Hoyerswerda (Dietrich-Bonhoeffer-Str. 1–3) statt. Dort findet seit dem 26. März auch die Ausstellung „Frauenarbeit. Frauenalltag. Frauenrechte.“ Statt (bis 21. April).

 

Von: kk

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