Archiv der Meldungen

Berichte aus den Betrieben

Birkenstock verweigert IG Metall Zugang zum Betrieb – Irene Schulz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall auf Tour in Ostsachsen

21.06.2019 | Im Rahmen ihrer Tour durch Ostsachsen besuchte Irene Schulz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied gemeinsam mit Jan Otto am Freitag den Birkenstock Standort in Görlitz. Nachdem sie am Vortag auf der Delegiertenversammlung sehr deutlich machte, was sie vom Verhandlungsverhalten der Arbeitgeberseite beim Thema Angleichung an die 35-Stunden Woche in der Metall- und Elektroindustrie hält, erlebte sie in Görlitz eine Standortleitung, die ihr den Zugang zum Betrieb verwehrte. Die IG Metall Ostsachsen und die Betriebsratsgremien in Bernstadt und Görlitz sind bereits Kummer mit dem Arbeitgeber gewohnt, doch dieses gewerkschaftsfeindliche Verhalten der Geschäftsführung lässt die Kolleginnen und Kollegen vor Ort noch mehr Zusammenrücken.

Delegiertenversammlung

Irene Schulz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall: „Aktive Zukunftsgestaltung ist der beste Kitt für gesellschaftlichen Zusammenhalt“

20.06.2019 | Am Donnerstag besuchte Irene Schulz, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der IG Metall die Delegiertenversammlung der IG Metall Ostsachsen. In ihrer Rede machte sie auf die fehlenden Strategien der Unternehmen bei der Transformation aufmerksam. Neue Arbeitszeitmodelle, berufliche Bildung und Qualifizierung sind wirksame Mittel zur Gestaltung im Sinne der Beschäftigten. Die fehlende Bewegung der Arbeitgeber bei den Verhandlungen um die Absenkung der Arbeitszeit auf die 35-Stunden-Woche im Osten kritisierte sie scharf.

Berichte aus den Betrieben

Erster Schritt Richtung Mitbestimmung bei Georg Hydraulik (Hyva) in Olbersdorf – Wahlvorstand gewählt

20.06.2019 | Gestern wurde unter großer Beteiligung der Belegschaft auf der Betriebsversammlung bei Georg Hydraulik in Olbersdorf ein Wahlvorstand gewählt. Der Dreiköpfige Wahlvorstand wird jetzt die Betriebsratswahl eingeladen.

Tarifabschluss Kfz-Handwerk

Mehr Geld für Beschäftigte im Kfz-Handwerk

16.06.2019 | Rund 37.000 Beschäftigte im Kfz-Handwerk in Berlin, Brandenburg und Sachsen bekommen in zwei Stufen mehr Geld: Erstmalig gibt es 2,7 Prozent mehr Geld zum 1. Juli 2019, zum 1. Juli 2020 steigen die Einkommen um weitere 2,6 Prozent an.

Angleichung der Arbeitszeit in Ostdeutschland

5. Gespräch zur Angleichung der Arbeitszeit in Schwerin: Arbeitgeber bewegen sich nicht

12.06.2019 | Beim 5. Gespräch zur Angleichung der Arbeitszeit in Ostdeutschland gab es gestern keinerlei Bewegung der Arbeitgeber in Richtung 35-Stundenwoche. Mehr noch: Am Ende des Gesprächs präsentierten sie ihren Katalog zur Kostenkompensation. Vor dem letzten Gespräch, das für den 21. Juni in Leipzig terminiert ist, ist das keine gute Ausgangsbedingung. Die Aussage von Gesamtmetall, bis Ende Juni 2019 ein Ergebnis zur Arbeitszeitverkürzung in Ostdeutschland mit der IG Metall erzielen zu wollen, wird damit zunehmend unglaubwürdig.

Transformationsatlas

Die IG Metall als Treiber der Transformation - Viele Arbeitgeber haben keine Strategie zur Bewältigung

08.06.2019 | Am Donnerstag stellte der IG Metall Vorstand in Frankfurt die Ergebnisse des Transformationsatlas vor. Er ist eine Bestandsaufnahme zur Digitalisierung und zum ökologischen Wandel auf Basis eines Fragenkatalogs, den Betriebsräte und Vertrauensleute in knapp 2.000 Betrieben bearbeitet haben. Mit ihm ergibt sich ein Bild wie Unternehmen den Herausforderungen der Transformation begegnen, welche Strategien sie haben und welche Entwicklung sie vornehmen. In Ostsachsen beschäftigt man sich schon seit längerer Zeit damit, die Region zeichnet ein eigenes Bild.

Berichte aus den Betrieben

Vierte Tarifverhandlung bei der Accumotive in Kamenz bringt unter anderem 1000 Euro Einmalzahlung

31.05.2019 | Nach der Vierten Tarifverhandlung der IG Metall mit der Geschäftsführung der Deutsche Accumotive in Kamenz haben die Kolleginnen und Kollegen am Standort bereits dieses Jahr bares Geld in der Tasche. Es gibt 1000 Euro Einmalzahlung und die klare Zielvorgabe, dass bis 2020 alle Stellen in das Entgeltrahmenabkommen der sächsischen Fläche in der Metall- und Elektroindustrie zugeordnet sind. Für die Beschäftigten am Standort ein großer Erfolg und ein erster Lohn für ihre Ausdauer und Durchsetzungsstärke.

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